Das Diagnose-Netz

Diagnosenetz aufgebaut. Dieses beinhaltet sowohl die medizinischen Genlabore MAGI, als auch verschiedene Dienste klinischer Genetik und/oder Fachabteilungen öffentlicher und privater Einrichtungen. Dieses Netz ermöglicht es, effizient und wirkungsvoll auf die Bedürfnisse der an Erbkrankheiten Erkrankten in ganz Europa einzugehen.

Die  medizinischen Genlabore und die Leistungen klinischer Genetik und/oder Fachabteilungen sind nach dem Hub & Spoke-Modell organisiert. Dieses Modell geht von der Voraussetzung aus, dass für die Diagnose bestimmter Krankheiten selten verwendete und kostspielige Kompetenzen und Technologien notwendig sind, die nicht überall angeboten werden können. Diese müssen daher in hochspezialisierten Einrichtungen zusammengefasst werden (diese Genlabore sind im Netz zentralisiert und werden Hub-Zentren genannt). Gleichzeitig können die Erkrankten in dezentralen, kompetenten und gut ausgestatteten klinischen Einrichtungen ärztlich verfolgt werden, wo ein Diagnoseverdacht aufgestellt wird und die Entwicklung der Krankheit verfolgt wird (Spoke-Zentren). Unsere Netzstruktur medizinischer Genetik sieht es vor, eine Verbindung zwischen den beiden Arten herzustellen: an das hochspezialisierte Labor (Hub) können sich Krankenhäuser oder ambulante medizinische Einrichtungen (Spoke) wenden und biologische Proben für komplexe oder selten durchgeführte Tests einsenden.